SABUNIMA – BEGEGNUNG – PERFORMANCE-PROJEKT IM RAHMEN DER „ERINNERUNGS-RÄUME“ HERSBRUCK

Erinnerungs RÄUME –  PROJEKTAUSSCHREIBUNG
SABUNIMA – BEGEGNUNG”

„wo verschliessen wir uns dem Leid des Anderen —und wie kommen wir aus dieser Erstarrung zurück in ein Leben ohne Angst vor dem Unbekannten hin zu nachbarschaftlicher Toleranz und gegenseitiger Unterstützung“.

Kunstwettbewerb Hersbruck 2021/22

Nähere Information in Verbindung mit einer möglichen Projekt-Bewertung:

„Oft sind wir Künstler, geprägt von Intuition und spontanem Fluss der Kreativität involviert in Projekte, welche ihrer Zeit voraus eilen“ – Monika Adele Camara, 8.7.22, Hersbruck.

Performance „Sabunima-Begegnung“ – gewidmet den aus Hersbruck deportierten Sinti-Familien im Hitler-Regime.  

Freitag, 8.7.22, 14.30 – 15.15

Konzept, Regie und Körperarbeit: Monika Adele Camara

Tanz, Installation, Lesung:  Ivana Nikolic

Percussion und Gesang: Alexis Makdonpon

Ausstattung: Holzschuhe aus dem Kunstprojekt von Harald Kienle

Video: Goran Plavsic, Anjelic Gomez und Hakan Ayan

https://www.kz-hersbruck-info.de/project/monika-camara

Mahnmal für Holocaust-Opfer – Hersbruck erinnert an deportierte Sinti

Denkwürdiger Ort  Ausgerechnet im Rosengarten, denn dieser ist laut Klaus Wiedemann, zweiter Vereinsvorsitzender, in den 30ern im Zuge der „Kraft durch Freude-Bewegung“ der Nazis entstanden. Oder besser gerade im Rosengarten, denn: „Sie setzen heute ein Zeichen“, betont Wiedemann, „dass es keinen Unterschied zwischen Mensch und Mensch gibt“. Daran solle auch der regionale Jura-Stein mit den vier beschrifteten Seiten mit Namen und Leidensstationen der Sinti erinnern: „Sie werden damit dem Vergessen entrissen“, ergänzt Wrensch. Geschaffen habe ihn Bildhauer Heinz Siebenkäs dank Sponsoring der Bruno Schnell- sowie der Sparkassen-Kulturstiftung und vieler kleiner Spender, so Wiedemann, der mahnt: „Seid wachsam!“

https://www.kz-hersbruck-info.de/2020/04/10/bericht-enthuellung-der-gedenkstele-fuer-die-hersbrucker-sinti-am-7-maerz-2020-eine-stele-fuer-die-wachsamkeit/


„Die Entmenschlichung des Menschen, die sich so bedrückend in meinem Monument „Ohne Namen“ zeigt, was soll sie ausdrücken? Nur die Erinnerung an ein längst vergangenes Übel? Oder nicht vielmehr eine höchst ernste Warnung für die Zukunft, vor dem, wozu der Mensch in Zukunft in der Lage ist?“

Vittore Bocchetta  – (November 1918 – Februar 2021 ) am 27. Januar 2015, übersetzt aus dem Italienischen

„Sabunima – Begegnung“ – Performance am Tag-der-Vielfalt

im Rosengarten Hersbruck

8.7.22, 14.30 – 15.15 

  • Prozession ausgehend vom Mahnmal „Gedenkstele für Hersbrucker Sinti“ –
  • Installation,  Lesung, Kreistanz  mit Allen im Rosengarten vor der Skulptur von Vittore Bocchetta
  • https://www.kz-hersbruck-info.de/wp-content/uploads/2020/05/OhneNamen.jpg

Dieses Thema beschäftigte  uns im Rahmen des

Kunstwettbewerb ErinnerungsRÄUME-Hersbruck
bei der partizipativen Erarbeitung in 3 Werkstätten – in welchen die Medien Darstellende Kunst, Körperarbeit und Rhythmus tragend waren.

Die Themen Andersartigkeit, Toleranz, nachbarschaftliche Hilfe  und Menschlichkeit auf Augenhöhe über die Arbeit mit Tanz, Percussion und meinem Konzept der Integrierten Tanz- und Yogapädagogik zu erarbeiten war das Ziel.
Dafür habe ich kompetente künstlerische PartnerInnen gewonnen.
Zum einen Ivana Nikolic, eine junge Romni mit Fluchterfahrung aus Bosnien und Alexis Makdonpo , Percussionist und Chorleiter aus Benin,

In den gemeinsamen Werkstätten wurde das Thema mit den Gastdozenten über Techniken der Darstellenden Kunst , spezifisch  aus Theater, Percussion, Romatanz  und der ganzheitlichen Körperarbeit AFROYOGA ® künstlerisch erfahrbar gemacht.

Das Ergebnis aus den Werkstätten wurde in form einer Lecture Demonstration  am „Tag-der-Vielfalt“ , anwesenden Schulklassen, Bürgern und Künstlern während der gemeinsamen Prozession, welche vom Mahnmal Gedenkstele für Hersbrucker Sinti  Familien bis zum KZ-Denkmal „Ohne Namen“ von Professor Vittore Bocchetta im  Rosengarten  Hersbruck der Öffentlichkeit präsentiert.

Hier endete die  Prozession mit Installation, szenischer Lesung und gemeinsamen Kreistanz mit allen Anwesende.

Ich bin mir sicher, die Performance an andere Stelle, zu einer anderen Zeit, an einem anderem Ort zu wiederholen.

So freue ich mich auf das Interesse potenzieller Institutionen und Veranstalter an einer kreativ-bewegten Zusammenarbeit .


Anbei finden Sie meine Kontaktdaten. Für Rückfragen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Mit kreativ-bewegten Grüßen, Monika Adele Camara, Leitung AFRIKUCO INSTITUT NÜRNBERG – Künstlerin, Yogini, Aktivistin,  www.monika-adele-camara.de

AFRIKUCO INSTITUT
ihr freier Partner für kreative Bewegung seit 1990
Akademie für Integrierte Tanz&Yogapädagogik

Schule für Afrikanischen Tanz, Yoga, Naturerfahrung // Forum für Afrika-Kunst-Communikation
Martin-Richter-Str. 13, 90489 Nürnberg, 0911/5819843, camara-artwork@gmx.de.

www.afrikucoinstitut.org

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